Abbildung 10.206.
v.l.n.r.: Originalbild, CML Explorer angewandt
Dieses Filter ist sozusagen der Ferrari unter den Filtern mit
denen Sie Texturen erzeugen können. Es ist ausserordentlich
Leistungsfähig, aber dafür auch sehr komplex. Der Name CML Explorer
basiert auf der englischen Bezeichnung „Coupled-Map
Lattice“ und bedeutet im Deutschen soviel wie „Gekoppelte
Abbildungs-Gitter“. Technisch basiert das Filter auf den
sogenannten Zellularen
Automaten.
12.7.2.
Filteraufruf
Dieses Filter lässt sich über das Menü
Filter → Render → Muster → CML Explorer
im Bildfenster aufrufen.
12.7.3.
Eigenschaften
Allgemeine Eigenschaften
Abbildung 10.207.
Eigenschaften (Farbton) für das Filter
„CML Explorer“
Die Eigenschaften des Filters sind in die verschiedenen Reiter
Farbton, Sättigung,
Wert, Erweitert,
Andere und Sonst. Vorg.
aufgeteilt. Darüber hinaus gibt es noch einige Eigenschaften,
welche Ihnen allgemein zur Verfügung stehen. Diese werden im
folgenden Abschnitt beschrieben.
Vorschau
Dieses Filter stellt Ihnen eine kleines Vorschaufenster zur
Verfügung, in dem Sie die Wirkung der aktuellen
Einstellungen der Filtereigenschaften ansehen können, ohne
das Filter bereits direkt auf das Bild angewendet zu haben.
Neue Init-Zahl; Feste Init-Zahl; Zufallssaat
Der Zufall spielt bei der Erzeugung des Musters durch das
Filter eine grosse Rolle. Mit diesen Schaltflächen können
Sie beeinflussen, wie die benötigten Zufallszahlen ermittelt
werden. Durch einen Klick auf die Schaltfläche
Neue Init-Zahl können Sie das Filter
auffordern eine neue Zufallszahl zu verwenden. Die Vorschau
zeigt Ihnen das entsprechende Ergebnis sofort an. Die beiden
Schaltflächen Feste Init-Zahl und
Zufallssaat dienen Ihnen dazu selbst
eine Zufallszahl vorzugeben. Dies ermöglicht es Ihnen die
Muster des Filters zu reproduzieren.
Öffnen; Speichern
Mit diesen beiden Schaltflächen haben Sie die Möglichkeit
die Einstellungen des Filters in eine Datei zu speichern und
später wieder zu verwenden.
Reiter Farbton
Das Filter arbeitet auf den Komponenten des HSV Farbmodells. In diesem Reiter
können Sie die Einstellungen für die Komponente Farbton vornehmen.
Funktionstyp
Mit dieser Eigenschaft können Sie den Typ der Funktion,
welcher auf die Farbtöne der aktuellen Ebene angewandt wird,
aus einem Klappmenü auswählen. Die möglichen Einstellungen
umfassen:
Behalte Werte des Bildes bei; In
dieser Einstellung bleibt die Komponente
„Farbtöne“ unverändert. Die Einstellungen
der aller anderen Eigenschaften werden nicht wirksam.
Behalte ersten Wert; In dieser
Einstellung wird die Ausgangsfarbe auf den Standardwert
(cyan) gesetzt.
Parameter k einsetzen,
k{x(1-x)}^p,
k{x(1-x)}^p schrittweise,
kx^p,
kx^p schrittweise,
k(1-x^p),
k(1-x^p) schrittweise; In diesen
Einstellungen wird der Parameter
k in der Funktion verwendet.
Die Ausprägung des Musters ist dann von der Einstellung
abhängig, welche Sie für die Eigenschaft
Parameter k vornehmen.
Deltafunktion,
Deltafunktion schrittweise; In
diesen Einstellungen werden FIXME
sin^p basierte Funktion,
sin^p schrittweise; In diesen
Einstellungen werden weiche, wellenartige Muster
erzeugt.
Zusammensetzung
Mit dieser Eigenschaft legen Sie die Zusammensetzung für die
Komponente „Farbtöne“ fest. Hierzu stehen Ihnen
in einem Klappmenü folgende Einstellungen zur Auswahl:
Die einzelnen Einstellungen in ihren Auswirkungen zu
beschreiben würde ein eigenes Buch füllen. Daher sind Sie
zum experimentieren aufgerufen.
Sonstige Anordnung
Mit dieser Eigenschaft können Sie die sonstige Anordnung
der Komponente „Farbtöne“ einstellen. Hierzu
steht Ihnen ein Klappmenü mit folgenden Einträgen zur
Verfügung:
Standard,
Durchschnittswert verwenden,
Umgekehrten Wert verwenden,
Mit zufälligem Exponenten (0,10),
Mit zufälligem Exponenten (0,1),
Mit gradiertem Exponenten (0,1),
Multipl. Zufallswert (0,1),
Multipl. Zufallswert (0,2),
Multipl. Farbverlauf (0,1) sowie
Mit p und Zufallszahl (0,1).
Auch für diese Eigenschaft gilt, dass die einzelnen
Einstellungen in ihren Auswirkungen zu beschreiben ein
eigenes Buch füllen würde.
Zyklische Reichweite verwenden
Wenn Sie diese Eigenschaft aktiviert haben, // TODO
Änderungsrate
Mit dieser Eigenschaft können Sie die Änderungsrate
festlegen.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 1,0 einstellen.
Ein niedriger Wert führt eher zu gestreiften, ein höherer
eher zu runden Mustern.
Umgebungsempfindlichkeit
Mit dieser Eigenschaft können Sie Umgebungsempfindlichkeit
festlegen. Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 1,0 einstellen.
Diffusionsentfernung
Mit dieser Eigenschaft können Sie die Richtung und die
Grösse der Muster beeinflussen.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 2 bis 10 einstellen.
Anzahl der Unterbereiche
Mit dieser Eigenschaft können Sie die einstellen, wie
komplex das Muster sein wird.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 1 bis 10 einstellen.
Exponenten-Faktor (p)
Mit dieser Eigenschaft können Sie die
Funktionstypen, welche den Parameter
p verwenden, beeinflussen.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 10,0 einstellen.
Parameter k
Mit dieser Eigenschaft können Sie die
Funktionstypen, welche den Parameter
k verwenden, beeinflussen.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 10,0 einstellen.
Untere Grenze
Mit dieser Eigenschaft können Sie die untere Grenze der
Farbtöne einstellen, die in die Berechnungen des Filters
einbezogen werden.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 1,0 einstellen.
Obere Grenze
Mit dieser Eigenschaft können Sie die untere Grenze der
Farbtöne einstellen, die in die Berechnungen des Filters
einbezogen werden.
Um die Einstellung vorzunehmen stehen Ihnen ein
Schieberegler sowie ein Eingabefeld zur Verfügung. Sie
können Werte im Bereich von 0,0 bis 1,0 einstellen.
Zeichne den Graphen dieser Einstellungen
Durch Betätigung dieser Schaltfläche öffnet sich ein
Fenster, in welchem der Funktionsgraph der aktuellen
Einstellungen für die Komponente „Farbtöne“
dargestellt wird.
Abbildung 10.208.
Funktionsgraph der aktuellen Einstellungen
Reiter Sättigung
Abbildung 10.209.
Eigenschaften (Sättigung) für das Filter
„CML Explorer“
In diesem Reiter können Sie die Eigenschaften einstellen, welche
festlegen, wie das Filter die Sättigungskomponente des HSV Farbmodells zur Berechnung des
Musters verwendet.
Die Eigenschaften und Einstellmöglichkeiten entsprechen den für
den Reiter Farbton beschriebenen.
Reiter Wert
Abbildung 10.210.
Eigenschaften (Wert) für das Filter
„CML Explorer“
In diesem Reiter können Sie die Eigenschaften einstellen, welche
festlegen, wie das Filter die Sättigungskomponente des HSV Farbmodells zur Berechnung des
Musters verwendet.
Die Eigenschaften und Einstellmöglichkeiten entsprechen den für
den Reiter Farbton beschriebenen.
Reiter Erweitert
Abbildung 10.211.
Eigenschaften (Erweitert) für das Filter
„CML Explorer“
In diesem Reiter sind die Erweiterten
Eigenschaften des Filters zusammengefasst. Diese sind
stehen wiederum jeweils für alle drei Komponenten des HSV Modells
zur Verfügung.
Kanalempfindlichkeit
// TODO:
Mutationsrate
// TODO:
Mutationsentfernung
// TODO:
Reiter Andere
Abbildung 10.212.
Eigenschaften (Andere) für das Filter
„CML Explorer“
In diesem Reiter sind weitere Eigenschaften enthalten, welche
den Bildausschnitt und die Zufallssteuerung betreffen.
Anfangswert
// TODO
Zoomfaktor
// TODO
Anfangsversatz
// TODO
Init-Zahl
// TODO
Reiter Sonstige Vorgaben
Abbildung 10.213.
Eigenschaften (Sonstige Vorgaben) für das Filter
„CML Explorer“
In diesem Reiter sind verschiedene Eigenschaften zusammengefasst,
welche das Kopieren von Einstellungen sowie Öffnungseinstellungen
betreffen.
Einstellungen kopieren
Diesen Bereich können Sie nutzen, um die doch recht
komplexen Einstellungen, welche Sie für einen der Kanäle
(Farbton, Sättigung, Wert) vorgenommen haben, für einen
anderen Kanal zu übernehmen. Hierzu stehen Ihnen zwei
Klappmenüs zur Verfügung, in denen Sie auswählen von wo,
nach wo Sie die Einstellungen kopieren möchten.
Selektive Öffnungseinstellungen
Sie können mit Hilfe der Schaltfläche
Öffnen des Filters einmal
gespeicherte Einstellungen wieder laden. Wenn Sie nicht die
Einstellungen für alle, sondern nur für ausgewählte Kanäle
wiederherstellen wollen, können Sie dies in diesem Bereich
einstellen. Sie müssen hierzu in den beiden Klappmenüs
lediglich auswählen welchen Kanal der gespeicherten
Einstellungen Sie in welchen Kanal hineinladen möchten.